Ein Meilenstein für Inklusion: Unsere erste inklusive NRW-Meisterschaft begeistert 3600 Gäste!

Am vergangenen Wochenende haben wir Geschichte geschrieben: Unsere erste NRW-Meisterschaft brachte nicht nur 3600 Gäste zusammen, sondern setzte ein klares Zeichen für Inklusion, Zusammenhalt und Demokratie im Sport. Mit 332 Startern und spannenden Wettkämpfen in den Disziplinen K1, Muay Thai, Pointfighting, Lightcontact und Kicklight wurde die Veranstaltung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Gemeinsam mit dem professionellen Verband WFMC und der Unterstützung der Koordinierungsstelle der Stadt Dortmund für Vielfalt, Toleranz und Demokratie haben wir eine Plattform geschaffen, die Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Behinderung auf Augenhöhe vereinte.

Ein inspirierender Auftakt: Worte, die verbinden

Eröffnet wurde die Veranstaltung von unserer Vorstandsvorsitzenden Anahita Lotfi, die mit ihrer Rede nicht nur den Geist der Meisterschaft einläutete, sondern auch den inklusiven Gedanken in den Vordergrund stellte.

„Wir möchten gemeinsam ein Zeichen setzen. Es geht darum, dass Menschen mit und ohne Behinderung sich auf einer Veranstaltung begegnen und gemeinsam den Sport feiern können“,

betonte sie. Ihre Worte fanden großen Anklang und setzten die emotionale und respektvolle Atmosphäre für den weiteren Tag.

Ein weiteres Highlight war die Rede von Herrn Evermann, dem Sonderbeauftragten der Stadt Dortmund. Er würdigte die Veranstaltung als „wegweisend für die Förderung von Inklusion im Sport“ und ermutigte alle, die gelebte Vielfalt auch über den Sport hinaus in den Alltag zu tragen. Seine inspirierenden Worte motivierten Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen.

Auch die politische Unterstützung war ein starkes Zeichen: Sabine Poschmann von der SPD und Leonid Chraga von Makkabi Deutschland und der Geschäftsführer der jüdischen Gemeinde gehörten zu den besonderen Gästen. Beide unterstrichen die Bedeutung von Veranstaltungen wie dieser, um demokratische Werte zu stärken und Gemeinschaft zu fördern. 

Inklusion im Ring: Ein bewegender Auftakt

Der Höhepunkt der Veranstaltung waren zweifellos die Inklusionskämpfe: In den ersten drei Kämpfen traten Menschen mit und ohne Behinderung gegeneinander an und bewiesen, dass Sport keine Grenzen kennt.

  • Larissa, die seit vier Jahren intensiv trainiert, trat mutig gegen eine Gegnerin an. Unter der Anleitung ihres Trainers Pourya Solizadeh hat sie enorme Fortschritte gemacht und bewies eindrucksvoll, wie wichtig Engagement und Förderung im inklusiven Sport sind.
  • Agon, ein Kämpfer mit Downsyndrom, zog mit seinem Mut und seiner Leidenschaft das Publikum in seinen Bann. Seine Kämpfe waren nicht nur inspirierend, sondern auch ein emotionales Highlight des Tages.
  • Nevio, der ebenfalls mit einer geistigen Behinderung antrat, beeindruckte mit seiner Disziplin und seinem Einsatz. Seine Leistung zeigte das enorme Potenzial, das inklusives Training freisetzen kann.

Sport verbindet: Ein starkes Zeichen für Demokratie und Vielfalt

Unsere NRW-Meisterschaft INKLUSION war weit mehr als nur ein sportliches Highlight. Sie war ein Symbol für gelebte Demokratie und Inklusion. Menschen unterschiedlichster Hintergründe kamen zusammen, um den Sport zu feiern, Barrieren zu brechen und Gemeinschaft zu erleben.

Besonders stolz sind wir darauf, gemeinsam mit dem Verband WFMC, der Stadt Dortmund und unseren Gästen und Kämpfern eine Veranstaltung auf die Beine gestellt zu haben, die die verbindende Kraft des Sports in den Mittelpunkt rückte. Die professionell organisierte Meisterschaft bot nicht nur spannende Wettkämpfe, sondern zeigte auch, wie wichtig Respekt, Toleranz und Vielfalt für unsere Gesellschaft sind.

Ein Blick in die Zukunft

Der Erfolg dieser Meisterschaft gibt uns die Motivation, weiterzumachen. Es war ein Tag voller Emotionen, sportlicher Spitzenleistungen und dem Gefühl, dass wir gemeinsam etwas Großes bewegen können. Unser Verein ist stolz darauf, Teil dieser Bewegung zu sein, und wir freuen uns schon darauf, im kommenden Jahr wiederzukommen – mit neuen Ideen, noch mehr Teilnehmern und dem gleichen Ziel: Barrieren zu brechen, Demokratie zu fördern und die Kraft des Sports erlebbar zu machen.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen Tag möglich gemacht haben – ob als Kämpfer, Helfer oder Zuschauer. Gemeinsam haben wir gezeigt, dass Sport mehr ist als Wettbewerb: Er ist ein Ort, an dem Menschen zusammenfinden, lernen und wachsen können.

Wir sehen uns nächstes Jahr!

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