Am 5. Mai 2024 erlebten wir einen unvergesslichen und bewegenden Moment: Oberbürgermeister Thomas Westphal ehrte unseren inklusiven Kampfsportverein in Dortmund für unser herausragendes Engagement. Im Rahmen des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung sowie des Nachbarschaftsfests DORTBUNT wurde unsere kontinuierliche Arbeit für Inklusion und Teilhabe gewürdigt.

Besonders stolz sind wir auf unser erstes inklusives Sparringtreffen auf nationaler Ebene, das mit über hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland ein riesiger Erfolg war. Unter den Anwesenden waren auch politische Vertreter der SPD, die durch ihre Teilnahme ein klares Zeichen für die Unterstützung inklusiver Projekte setzten. Dieses Event war ein Highlight für uns, da es die Botschaft der gesellschaftlichen Teilhabe durch den Sport laut und deutlich in die Welt trug. 

Es ging nicht nur darum, den Sport auszuüben, sondern eine Plattform zu schaffen, auf der Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen miteinander trainieren und voneinander lernen können.

Die Ehrung durch den Oberbürgermeister, begleitet von einem Preisgeld und der symbolträchtigen Aufstellung einer „Plauderbank“ – einem Treffpunkt für Austausch und Begegnung – ist für uns ein enormer Ansporn. Diese Anerkennung zeigt, dass unser Einsatz gesehen und wertgeschätzt wird. Sie ist ein klares Signal, dass wir auf dem richtigen Weg sind, Barrieren abzubauen und Inklusion nicht nur zu thematisieren, sondern aktiv umzusetzen.

Unser inklusiver Kampfsportverein setzt sich seit seiner Gründung dafür ein, Menschen unabhängig von ihren körperlichen, geistigen oder sozialen Voraussetzungen in die Welt des Kampfsports zu integrieren. Für uns ist Sport nicht nur ein körperlicher Wettbewerb, sondern ein mächtiges Werkzeug, um Brücken zu bauen und das gegenseitige Verständnis zu fördern. Wir bieten jedem, der Interesse und Leidenschaft mitbringt, die Möglichkeit, an unseren Aktivitäten teilzunehmen – ob im Maul Thai, K1 oder Boxen. Jeder wird nach seinen Fähigkeiten gefördert und hat die Chance, sich sportlich und persönlich weiterzuentwickeln.

Dabei geht es uns nicht nur um den Wettkampf, sondern um die Schaffung einer Gemeinschaft, die Vielfalt als Stärke begreift. Unser Training ist darauf ausgelegt, sowohl Menschen mit Behinderung als auch ohne Behinderung gemeinsam zu fördern und zu fordern. Unser Ziel ist es, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer über den Sport hinaus Selbstvertrauen gewinnen, soziale Hürden überwinden und sich als gleichwertige Mitglieder der Gesellschaft erleben.

Die Auszeichnung durch die Stadt Dortmund ist für uns mehr als eine Belohnung – sie ist ein Symbol für den Fortschritt hin zu einer wirklich inklusiven Gesellschaft. Wir danken allen, die uns auf unserem Weg unterstützt haben, sei es durch Teilnahme oder motivierendem Zuspruch. Diese gemeinsame Anstrengung hat uns an diesen Punkt gebracht, und wir sind fest entschlossen, weiterhin daran zu arbeiten, die Welt des Sports und darüber hinaus inklusiver zu gestalten.

Mit jedem Projekt, das wir umsetzen, und jedem Training, das wir anbieten, tragen wir unseren Teil dazu bei, eine Welt zu schaffen, in der Vielfalt gelebt wird und in der alle Menschen die gleichen Chancen haben, unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen. Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft positive Veränderungen in Dortmund und darüber hinaus zu bewirken – durch den Sport und durch das Engagement für Inklusion und gesellschaftliche Teilhabe.